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INTERNATIONAL:
Schifffahrt
UN warnt vor Piraterie an Afrikas Westküste
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Schwerbewaffnete Piraten machen jetzt auch die Westküste Afrikas zu einem Risiko für die Schifffahrt. Sie haben es auf Schiffe mit reicher Ladung abgesehen, warnte UN-Untergeneralsekretär Lynn Pascoe.
Schwerbewaffnete Piraten machen jetzt auch die Westküste Afrikas zu einem Risiko für die Schifffahrt. Sie haben es auf Schiffe mit reicher Ladung abgesehen, gehen systematisch vor und bedienen sich zunehmend ausgeklügelter Taktiken, wie Lynn Pascoe, Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen für politische Fragen, dem Sicherheitsrat am Montag in New York berichtete. Seit Jahresbeginn 2012 hätten Piraten schon zehn Frachter vor der Küste von Benin, Kongo, Ghana, Nigeria sowie der Elfenbeinküste von überfallen, sagte Pascoe. 2010 hätten Reeder 64 Überfälle von Piraten gemeldet, fuhr er fort. Während die somalischen Piraten bevorzugt Geiseln nähmen und dann Lösegeld einstrichen, bereicherten sich ihre westafrikanischen Kollegen an kostbarer Ware, sagte Pascoe. Der deutsche UN-Botschafter Peter Wittig nannte Pascoes Bericht im Sicherheitsrat „alarmierend“. Wittig forderte ein integriertes Konzept für die Sicherheit des Schiffsverkehrs im Golf von Guinea und für die wirtschaftliche Entwicklung der Anrainerstaaten. Pascoe ermunterte die betroffenen Länder sowie regionale Organisationen wie die Afrikanische Union zur Zusammenarbeit. Außer Spezialeinheiten zur Abwehr der Angriffe seien kompetente Gerichte zur Verurteilung der Piraten sowie Maßnahmen zur Bekämpfung der Armut am Golf von Guinea notwendig. Deutschland sei bereit, den Ländern dabei weiter zur Seite zu stehen, sagte Wittig.

NATIONAL:
Kirch-Prozess
Deutsche Bank außer Kontrolle?
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Das Hin und Herr im Kirch-Verfahren wirft womöglich Fragen auf, die über den Prozess hinaus Grund zur Sorge geben.
Jetzt also doch nicht? Nachdem es vor zwei Wochen überraschend so aussah, als werde die Deutsche Bank den jahrelang tobenden Streit mit den Nachlassverwesern des 2011 verstorbenen Medienunternehmers Leo Kirch beilegen, werden die Prozessakten nun wohl doch nicht ins rechtsgeschichtliche Archiv abtransportiert. Eine Einigung scheint seit dem Wochenende wieder weit entfernt, der Streit könnte noch lange weiter gehen.
Dabei ist seit Bekanntwerden der erneuten vorübergehenden Annäherung der zutiefst verfeindeten Parteien nichts passiert, was Anlass zur Neubewertung der Fakten gäbe.
Alle Bedenken, die schon vor zwei Wochen gegen eine Einigung sprachen, sind nicht erst seit dann, sondern seit Jahren bekannt. Kaum vorstellbar, dass sie nicht von Beginn an in den Vergleichsverhandlungen ausgiebig thematisiert worden sind.
Die Aktionäre könnten gegen die 800-Millionen-Überweisung nach München sein? Das wäre kein Wunder, nachdem Ihnen die Bank über Jahre versichert hatte, dass die Klagen zwar lästig, aber letztlich substanzlos seien.
Die Bank könnte aber vermutlich argumentieren, dass der mögliche Schadenersatz sehr hoch und eine grundsätzliche Zahlungspflicht seit einem Vergleichsvorschlag des zuständigen Münchner Richters durchaus wahrscheinlich sei. Wie wasserdicht das wäre, hat sie sicher ausgiebig geprüft.
Wer hat eigentlich das Sagen?
Die Bank müsste ihren Ex-Chef Rolf Breuer verklagen, der die Prozesslawine mit einem Fernsehinterview überhaupt erst ins Rollen gebracht hatte. Die Konstellation ist von Beginn an kritisch und hat bereits zu der ausgiebig abgehandelten Frage geführt, ob es sinnvoll ist, dass sich die Deutsche Bank und ihr Exchef im Prozess von den gleichen Anwälten vertreten lassen. Ob Breuers Haftpflicht einspringt, dürften sich die Bankjuristen auch nicht erst seit gestern fragen.
Ein Gutachten bestätigt, dass der Kirch-Konzern schon so gut wie pleite war, als Breuer sein Interview gab. Auch das ist wenig überraschend. Die Expertise der PwC-Prüfer dürfte den Deutsche-Bank-Juristen aber kaum erst gestern in die Hände gefallen sein.
Zwar hatte die Deutsche Bank von Beginn an offiziell jede Stellungnahme abgelehnt. Aber die Stimmungslage schien klar, eine Einigung noch nie so nahe.
Nun wird über die Medien kolportiert, dass der scheidende Bankchef Josef Ackermann für, seine Nachfolger Anshu Jain und Jürgen Fitschen aber gegen den Vergleich seien. In Deutsche-Bank-Kreisen heißt es dagegen, dass Ackermann nie eine Zusage gegeben, sondern nur ein unverbindliches Gespräch mit Kirchs Witwe geführt habe. Die Vergleichssumme sei deutlich zu hoch, der Vorstand sei sich in dieser Haltung einig.
War also alles nur eine weitere Finte der Kirch-Seite? Wenn nicht wirft aus Aktionärssicht deutlich besorgniserregendere Fragen auf als eine möglich Millionenzahlung an Kirch. Etwa die, wer eigentlich das Sagen in Deutschlands größtem Kreditinstitut hat. Ist die Deutsche Bank in dieser Konstellation überhaupt noch voll handlungsfähig?

LOKAL:
In den Turmarkaden bleibt fast nichts, wie es ist
Die Frankfurter Projektgesellschaft „CharterHaus“ hat ein Projektbüro in den Turmarkaden eingerichtet und arbeitet mit Hochdruck daran, das bisher unattraktive Einkaufszentrum komplett umzubauen.
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Für das Ladenzentrum, das nach dem Umbau „Berg Galerie“ heißen soll, ist neben einer neuen Fassade auch ein komplett neues Innenleben geplant. CharterHaus-Geschäftsführerin Brigitte von der Jagt-Buitink plant, die bisherige Einzelhandelsfläche von 125000 Quadratmetern noch einmal beträchtlich zu erhöhen. „Es wird allerdings kein riesiges Geschäft mit über 8000 Quadratmetern wie Wal Mart mehr geben“, sagte sie gestern bei einem Besuch in ihrem Bergkamener Projektbüro. Stattdessen sollen eine ganze Reihe von kleineren Geschäften mit 200 bis 500 Quadratmetern Fläche entstehen, zu denen noch einige größere Märkte kommen sollen – unter anderem ein Elektronik-Fachmarkt, ein Lebensmittel-Vollsortimenter und möglicherweise ein Sportartikelgeschäft. „Wir wollen den Schwerpunkt der Berg Galerie auf junge Mode, auf ein Angebot für junge Familien und auf mehr Vielfalt als bisher legen“, erläuterte die CharterHaus-Geschäftsführerin. Dazu gehört auch ein großes gastronomisches Angebot, um die Kunden zum Verweilen zu bringen: Entlang einer Achse, die von einem zentralen Innenplatz zum geplanten zweiten Eingang am Zentrumsplatz entstehen soll, hat Architekt Arie Hoogstad mehrere Gaststätten Restaurants und eine Eisdiele geplant. Die ersten Geschäfte, die es in der Berg Galerie geben wird, stehen übrigens schon fest: CharterHaus hat unter anderem schon Zusagen von C&A, Deichmann und family, dass sie auch nach dem Umbau bleiben wollen.

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